BASISCHE ERNÄHRUNG: SO GELINGT SIE GARANTIERT

Fühlst Du Dich oft gestresst, erschöpft und bist öfter erkältet? Leidest Du häufig unter Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen und Nervosität? Diese Symptome könnten ein Anzeichen dafür sein, dass dein Körper übersäuert ist. Basische Ernährung könnte hier Abhilfe schaffen, denn sie sorgt dafür, dass wir essentielle Nähr- und Vitalstoffe aufnehmen und hält den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht. Doch wie genau sieht eine basische Ernährung aus? In diesem Blogbeitrag verraten wir dir, wie die Umstellung auf basisch überschüssige Ernährung dir garantiert gelingt, welche Vorteile die Ernährungsform nun genau hat, und welche Nahrungsmitteln besonders basisch sind.

Inhalt

Was ist basische Ernährung und warum ist sie so wichtig?

Die basische Ernährungsweise zielt darauf ab den individuellen Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Lebensmittel werden dabei in “sauer” (Milchprodukte, tierische Lebensmittel etc.) und “basisch” (frisches Gemüse, Obst etc.) kategorisiert. Bei der basischen Ernährung soll der Verzehr von säurebildenden Lebensmittel reduziert werden. Stattdessen sollen überwiegend basenbildende Lebensmittel konsumiert werden.

Hinter dem Konzept der basischen Ernährung steckt die These, dass der Säure-Basen-Haushalt des Körpers einen maßgeblichen Einfluss auf die Gesundheit hat. So soll der übermäßige Konsum von säurebildenden Lebensmitteln (wie etwa Fleisch, Käse und Weißmehl) den Körper übersäuern und anfälliger für Krankheiten machen. Basenüberschüssige Ernährung, die viel Obst und Gemüse enthält, soll dagegen den Körper ins Gleichgewicht bringen und Energielosigkeit, Verdauungs- und Magen-Darm-Beschwerden oder gar Krankheiten wie Osteoporose, Neurodermitis oder Fibromyalgie entgegenwirken.

Zur Unterstützung einer basenfokussierten Ernährung eignen sich alle YLUMI Produkte. Besonders unsere grünen Powerformeln wie die PURIFY KAPSELN und CLEAN KAPSELN gegen oxidativen Stress und zur Unterstüzung von Stoffwechsel und Immunsystem können wir Dir ans Herz legen.

Was sind die Vorteile von einer basischen Ernährung?

Auch wenn sie auf den ersten Blick aufwändig erscheint, bringt die basische Ernährungsweise einige Vorteile mit sich. Der Körper profitiert von einem balancierten Säure-Basen-Haushalt – und Dein Wohlbefinden wird sich ebenfalls verbessern.

Chronischer Übersäuerung vorbeugen durch Alkaline-Diät

Einer der Hauptvorteile der basischen Ernährung ist die Vorbeugung einer chronischen Übersäuerung. Ist der Körper übersäuert, kann das gesundheitliche Folgen haben. 

Folgen einer Übersäuerung

Die Folgen einer Übersäuerung des Körpers sollten durchaus ernst genommen werden. Falls du unter einem oder gar mehreren der folgenden Symptome leidest, kann möglicherweise eine Übersäuerung Deines Körpers die Ursache sein. 

  • Sodbrennen
  • Blähungen
  • Magenschmerzen
  • Verstopfung/Durchfall
  • Mundgeruch
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Gelenkschmerzen
  • Arthrose
  • Rheuma
  • Hautunreinheiten
  • Blasenentzündungen
  • Verstärktes Schwitzen
  • Tinnitus
  • Häufige Müdigkeit

Chronische Übersäuerung und Azidose: Der Unterschied

Häufig wird fälschlicherweise davon ausgegangen, dass eine chronische Übersäuerung und eine Azidose das Gleiche sind. Die beiden Begriffe sollten aber getrennt werden. Hierbei handelt es sich um eine falsche Kommunikation zwischen Naturheilkunde und Schulmedizin.

Unter einer Azidose versteht man in der Schulmedizin den Abfall des pH-Wertes des Blutes. Bei einer chronischen Übersäuerung ist das Blut aber noch immer basisch. Während die anderen Bereiche des Körpers hier bereits entweder zu sauer oder zu wenig sauer sind, probiert der Körper den pH-Wert des Blutes bei einer chronischen Übersäuerung nahezu bis zuletzt stabil (bei ca. 7,4) zu halten. Denn eine Absenkung um nur 0,05 kann schon lebensgefährlich werden.

Die Azidose ist also der Akutfall, bei dem bereits das Blut sauer wird. Von einer chronischen Übersäuerung spricht man bei abweichenden pH-Werten in den anderen Körperflüssigkeiten.

Alkaline-Diät bei Mineralstoffmangel

Wie nahezu alles kann man auch die Mineralstoffe in sauer und basisch unterteilen. Basische Mineralstoffe sind zum Beispiel Natrium, Kalium, Magnesium und Eisen. Bei Fluor, Jod und Silizium handelt es sich um saure Mineralstoffe. Beide – sowohl sauer als auch basisch – sind essentiell für unseren Organismus.

Stark verarbeitete Lebensmittel wie Milch-, Fertig- und Fleischprodukte enthalten deutlich mehr saure als basische Mineralstoffe. Ernähren wir uns also hauptsächlich von diesen Produkten, kommt es nicht nur zu einer Übersäuerung des Körpers. Auch ein Mineralstoffmangel kann daraus resultieren: Denn weil der Körper über die Nahrung überwiegend saure Mineralstoffe zugeführt bekommt, zapft er die basischen Mineralstoff-Vorräte an. 

Die Folge: Die durch die Ernährung hervorgerufene Übersäuerung wird noch verstärkt und es kann zu einem chronischen Mineralstoffmangel kommen.

Sag Tschüss zu Bakterien, Viren und Pilzen

Bakterien, Viren und Pilze fühlen sich besonders in saurem Milieu wohl. Außerdem schwächen wir mit einer Übersäuerung unsere Abwehrkräfte – gleich zwei Gründe, warum es Krankheitserregern leichter fällt, sich breit zu machen. Mit einer basischen Ernährung können wir einer Übersäuerung entgegenwirken. Damit machen wir unseren Körper nicht nur weniger anfällig für Bakterien & Co., da sie basisches Milieu eher meiden. Wir stärken zusätzlich unser Immunsystem und damit das Schutzschild gegen Krankheitserreger.

Basische Ernährungsweise bei Gewichtszunahme

Bei einer Übersäuerung legt der Körper Fettzellen an, um darin Säuren und ihre Schlacken zu lagern.

Außerdem schützt er so die Organe vor gefährlichen Säuren. Es kann also sein, dass die hartnäckigen Kilos auf den Hüften aus einem gestörten Säure-Basen-Haushalt resultieren. 

Mit basischer Ernährung kannst du Deinen Körper bei der Gewichtsabnahme unterstützen und dich bald fitter fühlen.

Organe entlasten durch einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt

Der Körper wandelt die Säuren in Schlacken um. Diese werden über die Nieren, die Haut den Darm oder die Gebärmutter (während der Periode) ausgeschieden. 

Wenn das aufgrund einer zu großen Säuremenge nicht mehr funktioniert, sind die Ausscheidungsorgane überfordert und die Schlacken werden im Körper eingelagert. 

Mit einer basischen Ernährungsweise kannst Du Deinen Körper entlasten, indem Dein Säure-Basen-Haushalt wieder in Balance gerät und Deine Organe weniger zu tun haben.

Gesundheit ganzheitlich unterstützen mit basischer Ernährung

Bei der basischen Ernährung handelt es sich nicht um eine Diät. Sich basisch zu ernähren bedeutet vielmehr ein Umstieg auf eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse, Samen, Nüssen etc..

Alleine diese Tatsache begünstigt einen ganzheitlich gesunden Körper. Doch kann man mit basischer Ernährung tatsächlich Krankheiten vorbeugen oder gar heilen?

Fibromyalgie

Schmerzen, Erschöpfung, Schlafstörungen – all das sind Symptome einer Fibromyalgie. Und diese können bis zu drei Monate anhalten. Patienten wird häufig empfohlen, sich basisch zu ernähren, um einer Übersäuerung vorzubeugen. Diese hat nämlich einen großen Einfluss auf die Muskeltätigkeit, die bei Fibromyalgie gestört ist. Basische Lebensmittel wirken einer Übersäuerung entgegen und bringen den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht. 

Akne und Neurodermitis

Die Haut ist eines der Ausscheidungsorgane. Bei einer Übersäuerung versucht sich der Körper über verschiedene Wege von der Säurelast zu befreien. Liegt dann auch noch eine genetische Veranlagung zu zum Beispiel Neurodermitis vor, kann das in starken Hautreaktionen resultieren. Auch hierbei könnte eine Alkaline-Diät helfen.

Reflux und Sodbrennen

Auch bei Reflux und Sodbrennen kann basische Ernährung der Schlüssel zur Linderung sein. Wenn Du solche Symptome hast, kann es ratsam sein für eine gewisse Zeit auf alle Lebensmittel zu verzichten, die einen pH-Wert unter 5 haben und zu sehen, ob die Beschwerden besser werden. Saure Lebensmittel können den Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre zusätzlich verstärken. Deshalb gilt es im ersten Schritt auf basische Lebensmittel umzusteigen, um die Beschwerden zu lindern.

Magen-Darm-Beschwerden

Basische Ernährung ist sanft und schonend für Magen und Darm. Die in frischem Gemüse und Obst enthaltenen Ballaststoffen wirken sich positiv auf die Verdauung aus. Zudem werden die in stark verarbeiteten Lebensmittel enthaltenen Zusatzstoffe, die oftmals den Magen belasten weitestgehend vermieden. Auf diese Weise können zum Beispiel Erkrankungen wie das Reizdarm-Syndrom durch eine basische Ernährungsform vorgebeugt oder gar geheilt werden. Auch hier gilt: Probiere es aus und sieh, ob es Dir gut tut. 

Säure-Basen Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt bezeichnet das Verhältnis von Säuren und Basen im Organismus. Klingt eigentlich ganz einfach, oder? In Wirklichkeit ist dieser Haushalt aber ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Systeme, das dafür sorgt, dass unser Körper einen konstanten pH-Wert hat. 

Warum ist das so wichtig?

Ein konstanter Blut-pH-Wert ist für viele Stoffwechselvorgänge im Körper notwendig, und somit lebenswichtig. Unsere Körperflüssigkeiten (Blut, Galle, Speichel etc.) weisen alle unterschiedliche pH-Werte auf. Verschiedene Faktoren wie etwa unsere Ernährungs- und Lebensweise können das empfindliche Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen beeinflussen, ohne dass wir es selbst bemerken.

Zu viele Fertigprodukte, Fastfood und Zucker können dazu führen, dass unser Körper sich übersäuert. Überschüssige Säuren speichert unser Körper im Bindegewebe. Das wiederum, kann zu Beschwerden wie Müdigkeit, Schlaflosigkeit, oder Durchblutungsstörungen führen. Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer, den Säure-Basen-Haushalt in Balance zu halten, du musst dabei nur ein Paar Tipps beachten.

Die basenüberschüssige Ernährung – Wie fange ich an?

Basische Ernährung oder basenüberschüssige Ernährung?

Der Begriff “basische Ernährung” bezeichnet die Ernährung mit 100 % basischen Lebensmitteln. Diese Form ist vor allem für eine Entschlackungskur geeignet und sollte nicht dauerhaft eingehalten werden. Wenn also von basischer Ernährung gesprochen wird, ist meist die basenüberschüssige Ernährung nach dem 80/20-Prinzip gemeint. Denn der Körper braucht auch säurebildende Lebensmittel. Die Balance machts!

Basenfastenkur

Anders als bei herkömmlichen Fastenkuren geht es beim Basenfasten nicht darum, komplett auf Nahrung zu verzichten. Vielmehr darfst Du Dich sogar richtig satt essen. Du solltest aber darauf achten, dass Du ausschließlich basische Lebensmittel zu Dir nimmst. 

Dadurch kommt es trotzdem zu einem Reinigungs- und Entschlackungseffekt, da der Körper entlastet wird und Schlacken besser abtransportiert werden.

Die ideale Dauer für eine Basenfastenkur beträgt 1-2 Wochen. Wenn Du dich dabei wohlfühlst, kannst du die Kur verlängern, solltest aber nicht die Dauer von  8 Wochen überschreiten. 

Die Basenfastenkur eignet sich wunderbar als Einstieg in die basische Ernährung, bei der Du basen- und säurebildende Lebensmittel im Verhältnis 80:20 zu Dir nimmst.

Das 80/20-Prinzip

Um einer Übersäuerung vorzubeugen ist es wichtig, auf eine ausgeglichene Säure-Basen-Balance zu achten. Das heißt also, dass Du nur noch basische Lebensmittel essen darfst und auf gewisse Dinge verzichten solltest, denn die rein basische Ernährung eignet sich zwar gut als Darmkur oder zur Entgiftung, ist jedoch nicht als dauerhafte Ernährungsform empfehlenswert.  

Die Säuren und Basen sind an sich nicht “gut” oder “schlecht” – Auf das Gleichgewicht kommt es an. Ein gesundes Säure-Basen-Verhältnis liegt bei 80:20. 80 % Deiner Ernährung sollte basisch sein, 20 % der Ernährung kann säurebildende Produkte beinhalten.

Aber welche Lebensmittel sind basisch und welche wirken säurebildend? Sind alle Lebensmittel, die sauer schmecken, säurebildend? Und sind sie alle ungesund für den Körper?  

Lass uns mal genauer hinschauen...

Top 10 basische lebensmittel

Es gibt einige Lebensmittel, die bei der Alkaline-Diät nicht fehlen dürfen und die Dich wunderbar unterstützen. Basenbildende Lebensmitteln sind arm an säurebildenden Aminosäuren, regen die Basenbildung des Körpers an, enthalten Vitamine, Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe und stärken somit die Organe sowie das Immunsystem.

Hier sind die Top 10 basische Lebensmittel die Du auf Deine EInkaufsliste setzen solltest:

  1. Spinat: Er enthält die basischen Mineralstoffe Kalium und Magnesium und keine säurebildenden Aminosäuren.
  2. Zitrone: Schmeckt sauer, ist es aber nicht! Die Zitrone liefert wertvolles Vitamin C. Wie wäre es zum Beispiel mit einem großen Glas lauwarmem Zitronenwasser am Morgen. Danach bist Du garantiert wach.
  3. Reifes Obst: Vor allem Äpfel, Beeren, Aprikosen, Trauben und Birnen sind empfehlenswert. Sie enthalten Magnesium und Kalium.
  4. Kartoffeln: Die beste Beilage bei der basischen Ernährung sind Kartoffeln. Sie stecken voller Vitamine und Mineralstoffe und enthalten pflanzliches Eiweiß.
  5. Gurken: Neben ihrem hohen Wassergehalt liefert die Gurke Vitamine und Mineralien. Für die volle Wirkung die Gurken ungeschält essen.
  6. Bohnen: Sie stecken voller Eiweiß und sind echte Allrounder. Ganz gleich, ob in Currys, Salaten oder Pfannen – Bohnen gehen einfach immer.
  7. Bananen: Sie liefern wertvolles Magnesium und fördern zudem die Produktion des Wohlfühlhormons Serotonin.
  8. Apfelessig: Wieder ein sauer schmeckendes Lebensmittel, das im Körper basisch wirkt. Apfelessig ist gut für den Darm und eignet sich wunderbar als Dressing für Salate.
  9. Nüsse: Zu den basischen Nüssen zählen Mandeln, Walnüsse und Maronen. Auch Leinsamen, Hanfsamen und Kürbiskerne wirken basisch.
  10. Pflanzliche Öle: Kokosnuss-, Oliven- und Leinsamenöl sind aus der basischen Küche nicht wegzudenken. Egal, ob in Pfannen oder leckeren Salaten – sie pimpen jedes Gericht und liefern zudem noch wertvolle Nährstoffe.

Säurebildende Lebensmittel

Eines vorweg: Säurebildende Lebensmittel sind nicht per se schlecht. Auch bei der basischen Ernährung spielen sie eine wichtige Rolle. Es kann zwischen guten und schlechten Säurebildnern unterschieden werden. 

Säurebildende Lebensmittel sind oft schwer als solche zu erkennen, denn sie schmecken nicht in jedem Fall sauer. Zum Beispiel gehören Zitronen zu den basischen Lebensmitteln. 

Zu den säurebildenden Lebensmitteln gehören neben Milch- und Fleischprodukten auch alle anderen stark verarbeiteten Produkte. Generell gilt: Je länger die Zutatenliste, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass das Produkt im Körper säurebildend wirkt.

Säurebildende Lebensmittel stecken voller sauer wirkender Mineralien (zum Beispiel Schwefel, Jod, Chlor, Fluor), und können die Basenbildung des Körpers hemmen, fördern Entzündungen im Körper und verstärken dadurch die Übersäuerung. 

Gute und schlechte Säurebildner

Wie bereits erwähnt sind Säurebildner für den Körper wichtig, weshalb bei der basischen Ernährung das 80/20-Prinzip empfohlen wird. Demnach sollen 80 Prozent der Ernährung aus basischen und 20 Prozent aus sauren Lebensmitteln bestehen. Doch Säuren sind nicht gleich Säuren. Es gibt gute und schlechte Säurebildner. Achte darauf, dass Du bei Deiner basischen Ernährung vorwiegend gute Säurebildner zu Dir nimmst, die viele Vitamine und wichtige Nährstoffe enthalten. 

Gute Säurebildner

Achte bei den folgenden Lebensmitteln am besten auf Bio-Qualität. So stellst Du sicher, dass keine Stoffe in den Produkten enthalten sind, die Du nicht in Deinem Körper haben möchtest.

  • Hülsenfrüchte wie z. B. Kichererbsen
  • Nüsse wie z. B. Pekanüsse oder Haselnüsse
  • Rohkakao
  • Pseudogetreide wie Quinoa etc.
  • Getreide wie Dinkel, Kamut etc.
  • Tofu
  • In geringen Mengen tierische Produkte wie Eier oder Fisch

Schlechte Säurebildner

Schlechte Säurebildner sind Lebensmittel mit einer sehr geringen Nährstoffdichte. Sie sind in den meisten Fällen stark verarbeitet und es fehlt ihnen an essentiellen Vitaminen und Nährstoffen. Hierzu zählen:

  • Stark verarbeitete Fertigprodukte
  • Süßgetränke
  • Getreidehaltige Fertigprodukte
  • Glutenhaltige Produkte
  • Zuckerhaltige Produkte
  • Alkohol und Filterkaffee
  • Tierische Produkte aus konventioneller Haltung

Deine PRAL-Tabelle für die basische Ernährung

Die PRAL-Tabelle eignet sich besonders für alle, die sich den Einstieg in die basische Ernährung etwas erleichtern wollen. Sie bietet einen schönen Überblick der Lebensmittel (kategorisiert in sauer und basisch) und ist gerade für den Alltag wunderbar. PRAL steht für “Potential Renal Acid Load” und ist ein Wert, der Aufschluss darüber gibt, wie hoch die Säureausscheidung über die Niere beim Verzehr von 100 g eines bestimmten Lebensmittels ist. 

Es gibt eine PRAL-Tabelle, in der alle Lebensmittel mit ihrem jeweiligen PRAL-Wert aufgelistet sind. Sie eignet sich perfekt für den Einstieg, wenn Du die basische Ernährung mal ausprobieren möchtest und bietet eine tolle Übersicht. Du kannst sie Dir hier herunterladen.

Tagesplan für die basische Ernährung

Wenn Du mit der basischen Ernährung beginnen möchtest ist unser oberster und hilfreichster Tipp: Je bunter desto besser. Deine Grundnahrungsmittel sollten Gemüse aller Art sowie Obst und Salate sein. Verzichte bei Beilagen auf Nudeln und wähle eher Kartoffeln oder Maronen – sie sind genauso lecker und Dein Säure-Basen-Haushalt wird es Dir danken. Wenn es doch mal Pasta oder Reis sein soll, dann wähle glutenfreie Alternativen und Vollkornreissorten.

Ein Beispiel gefällig? So könnte dein Speiseplan aussehen, wenn Du auf die basische Ernährung umsteigst:

Frühstück

Du startest mit einem nährenden warmen Porridge in den Tag. Die Basis bilden hier Haferflocken, die mit Mandelmilch zu einem cremigen Brei gerührt werden. Toppen kannst Du Dein Porridge mit einer handvoll Nüssen und leckerem Obst.

Lunch

Zu Mittag gibt es einen leckeren Süßkartoffel-Broccoli-Salat mit Zitronendressing. Dafür einfach Süßkartoffeln und Broccoli im Ofen garen. In der Zwischenzeit Gurken klein schneiden und falls gewünscht Linsen abkochen. Das Ganze miteinander vermengen und ein Dressing aus Meersalz, Zitrone und Olivenöl hinzugeben.

Snack

Nachmittagstief? Anstatt zum Kuchen oder Kaffee zu greifen, schafft hier unser liebster gelber Energielieferant Abhilfe: die Banane. Einfach in Scheiben schneiden und ein wenig Mandelmus darüber geben (falls Du es lieber knackig magst die Mandeln ganz dazu essen).

Dinner

Am Abend kannst Du Dir ein warmes Kichererbsen-Curry mit viel Gemüse schmecken lassen. Oder wie wäre es mit einem Kartoffelsalat mit Avocado und Pinienkernen?

Du siehst also: Der Gaumen kommt bei der Alkaline-Diät definitiv auf seine Kosten. Uns läuft beim Schreiben schon das Wasser im Mund zusammen.

Basische ernährung vegan/vegetarisch 

Wie Du in den vorherigen Zeilen lesen konntest, eignet sich die basische Ernährung hervorragend für Veganer*innen oder Vegetarier*innen, da man den Verzehr von tierischen Produkte sowieso auf ein Mindestmaß reduzieren soll. Als vegan lebender Mensch musst Du Dich also nicht viel umgewöhnen. Lediglich den Konsum von Fleischersatzprodukten solltest Du vermeiden.

Basische Ernährung in der Schwangerschaft

Auch während der Schwangerschaft müssen Frauen nicht auf die basische Ernährung verzichten. “Wenn die beschriebene 80/20-Formel eingehalten wird, kommt im Endeffekt eine gesunde und ausgewogene Mischkost dabei heraus und das ist eine gute Basis für die Schwangerschaft.”, sagt Ernährungswissenschaftlerin Michaela May gegenüber des Luna Mum Magazins (Das gesamte Interview kannst Du hier nachlesen.).

Wichtig ist zu beachten, dass sich der Nährstoffbedarf der werdenden Mutter verändert. Du solltest also mit Deinem/Deiner Arzt/Ärztin darüber sprechen und regelmäßig Dein Blut checken lassen, damit es Dir und dem ungeborenen Kind an nichts fehlt. Zu diesem Thema können wir Dir unseren Beitrag über Nahrungsergänzungsmittel in der Schwangerschaft sehr ans Herz legen.

Kritik an der Alkaline-Diät

Derzeit ist noch nicht wissenschaftlich belegt, ob eine basische Ernährung bestimmten Krankheiten vorbeugen kann. Außerdem soll das natürliche Puffersystem des Körpers ausreichen, um den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren.

Trotz alledem wirkt sich der Verzehr von ausreichend Obst, Gemüse, Nüssen und Samen, wie es bei der basischen Ernährung der Fall ist positiv auf den menschlichen Organismus aus. Es kann also keineswegs schaden, den Verzehr von säurebildenden Lebensmitteln zu reduzieren.