5 SCHRITTE FÜR DIE DARMSANIERUNG

Der Darm ist das Zentrum und der Ursprung unserer Gesundheit. Viele Krankheiten sind auf einen ungesunden Darm zurückzuführen. Wenn man alleine bedenkt, dass 80% unseres Immunsystems im Darm sitzt wird klar, dass sich dahinter ein unglaublich ausgeklügeltes System versteckt.

Wenn der Darm nicht richtig funktioniert wirkt sich das ganz schnell negativ auf unser gesamtes Wohlbefinden und unsere Gesundheit aus. Da unser Darm ein solch komplexes System mit Billionen von Bakterien ist, sollten wir ihm die nötige Aufmerksamkeit schenken. Es gibt einige Fälle, in denen eine Darmsanierung sinnvoll ist. 

Wie Du das nun genau machen kannst, erklären wir Dir in diesem Blogbeitrag. Wir klären folgende Fragen:

  • Was ist der Unterschied zwischen einer Darmsanierung und Darmreinigung?
  • Wann kann eine Darmsanierung sinnvoll sein (und wann Du lieber auf sie verzichten solltest)?
  • Wie Du Deinen Darm in 5 einfachen Schritten auf Vordermann bringst.

Was ist eine Darmsanierung?

Ziel der Darmsanierung ist es, die Darmflora mit ihrem komplexen System aus Bakterien wieder in Balance zu bringen und so die Verdauung auszugleichen und das ganzheitliche Wohlbefinden zu verbessern. Dabei stehen die Entgiftung des Dickdarms und der Wiederaufbau der Darmflora im Mittelpunkt. Bei der Darmsanierung handelt es sich um ein Zusammenspiel von mehreren Maßnahmen, wie z. B. eine Darmreinigung, richtige Ernährung, Massagen und sportliche Aktivitäten.  

Der Unterschied zwischen einer Darmsanierung und Darmreinigung

Oft werden die Begriffe Darmsanierung und Darmreinigung als Synonyme verwendet, dabei sind das zwei unterschiedliche Behandlungen.

Bei der Darmsanierung handelt es sich um eine langfristige und holistische Heilung des Darms. Als Darmsanierung wird oft eine Naturheilkunde Therapie bezeichnet, die mehrere Phasen und Maßnahmen umfasst. 

Darmreinigung bezeichnet dagegen unterschiedliche Methoden für die vollständige Darmentleerung durch Abführen (z. B. mit Rizinusöl, einem Einlauf oder Glaubersalz)  In vielen Fällen wird eine Darmreinigung als erster Schritt einer Darmsanierung durchgeführt.

Wie lange dauert eine Darmsanierung?

Es gibt keine festgelegte Dauer für eine Darmsanierung, denn die Dauer wird je nach Schädigungsgrad und Beschwerden individuell bestimmt. 

Die Erste positive Effekte der Darmsanierung kannst Du bereits nach 2 Wochen spüren. Da es sich bei einer dabei aber um den langfristigen Wiederaufbau des Darmmikrobioms handelt, wird eine Dauer von mindestens zwei Monaten empfohlen, denn ein nachhaltiger Aufbau der Darmflora mit Langzeiteffekt braucht Geduld.

Wann ist eine Darmsanierung sinnvoll? (Und wann nicht?)

Eines vorweg: Darmsanierung ist aus schulmedizinischer Sicht keine anerkannte Therapieform. Allerdings sind die Spezialisten im Gesundheitsbereich einig: ein gesunder Darm ist ausschlaggebend für allgemeines Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Dennoch gilt grundsätzlich: besproch immer geplante Therapien mit deinem Arzt, um mögliche negative Folgen (wie Wechselwirkungen, etc.) auszuschließen.

Darmsanierung kann in vielen Fällen sinnvoll sein, bei Antibiotika-Einnahme ist sie jedoch nicht zu empfehlen. 

Obwohl eine Einnahme von Probiotika in dieser Zeit durchaus sinnvoll sein kann, kann eine Darmreinigung (einer der ersten Schritten im Darmsanierungsprozess) eher schaden als helfen, denn das Medikamente dadurch eventuell schlechter wirken können.

Wann wäre also eine Darmsanierung sinnvoll?

Wenn Du unter den klassischen Darmbeschwerden wie Blähungen, Verdauungsproblemen, Völlegefühl oder Verstopfung leidest, könnte eine Darmsanierung sinnvoll sein. Doch oft sind die Symptome einer aus der Balance geratenen Darmflora nicht eindeutig. 

Daher solltest Du auch bei folgenden Beschwerden acht geben...

Schwaches Immunsystem

Während der Darm vor Jahren noch als reines Verdauungssystem betrachtet wurde, wissen wir heute, dass Darmgesundheit einen maßgeblichen Einfluss auf unser gesamten Organismus hat.

Forschungen bestätigen, dass eine gesunde Darmflora mit guten Darmbakterien nicht nur Voraussetzung für eine funktionierende Verdauung ist, sondern vor allem auch einen großen Einfluss auf das Immunsystem hat. 

Wenn du also ständig krank bist, dich oft unwohl fühlst und das Gefühl hast, Deine Abwehrkräfte brauchen Unterstützung, kann eine Darmsanierung sinnvoll sein.

Hauterkrankungen

Laut Dermatologen wird auch die Hautgesundheit wird maßgeblich vom Magen-Darm-System beeinflusst. Diese Verbindung lässt sich wie folgt erklären: Stress und auch der Verzehr verarbeiteter Lebensmittel führt zu einer Verlangsamung der Verdauung, was die Ausbreitung schädlicher Bakterien im Darm begünstigen kann. 

Außerdem wird die Darmwand zunehmend durchlässiger (Leaky Gut Syndrome). Die entstandenen Bakterien können so schneller durch die Darmwand in den Körper gelangen und verursachen hier eine systemische Entzündung, sprich eine niedrigschwellige Entzündung, die nicht lokalisiert werden kann. 

Hierdurch werden unspezifische Symptome wie Hautunreinheiten oder Ausschläge verursacht. In diesem Fall kann eine Darmsanierung Abhilfe schaffen.

Inneres Ungleichgewicht

Redewendungen wie "Hör auf Dein Bauchgefühl" oder "Das schlägt mir auf den Magen" kommen keineswegs von ungefähr. 

Wie in der Zwischenzeit eine Vielzahl an Forschern weltweit herausgefunden haben, nimmt unsere Darmflora Einfluss auf das, was wir denken und fühlen

Wenn Du Dich also unausgeglichen und verstimmt fühlst, kann ein Ungleichgewicht in Deinem Darm die Ursache dafür sein. Auch in diesem Fall ist eine Darmsanierung sinnvoll.

Darmsanierung

Vorteile einer Darmsanierung

Wir alle sollten unserem Darm deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken, denn eine Darmsanierung bringt eine Menge Vorteile mit sich:

  • Regeneration und Heilung der Darmschleimhaut
  • Abbau von Entzündungsprozessen
  • Regulierung der Darmflora
  • Stärkung des Immunsystems
  • Aktivierung oder Beruhigung des Darms
  • Entlastung der Leber und der Nieren
  • Eliminierung von schädlichen Bakterien und Pilzen
  • Ausleitung von Toxinen und Stoffwechselabfallprodukten

Nebenwirkungen einer Darmsanierung

Nichtsdestotrotz kann eine Darmsanierung auch Nachteile mit sich bringen. Gerade in der ersten Zeit kann es zu Nebenwirkungen kommen. 

  • Kopfschmerzen
  • Unreine Haut
  • Verdauungsprobleme

Es lohnt sich aber in jedem Fall am Ball zu bleiben. Diese Nebenwirkungen sind in den meisten Fällen Entgiftungsreaktionen des Körpers und ein Zeichen dafür, dass die Darmsanierung wirkt.

Wie funktioniert eine Darmsanierung?

Bei einer Darmsanierung bringst Du mit verschiedenen Maßnahmen Deine Darmflora wieder ins Gleichgewicht. Dabei sind diese 5 Schritte essentiell. 

Vorbereitung auf die Darmsanierung

Vor einer Darmsanierung ist es empfehlenswert schon einige Tage zuvor auf stark verarbeitete Lebensmittel sowie Alkohol und Nikotin zu verzichten. Diese belasten den Darm nur unnötig. Wenn Du sie bereits vor der Darmsanierung weglässt, unterstützt Du Deinen Körper und bereitest ihn sanft auf die kommende Zeit vor. 

Anleitung für die Darmsanierung – 5 Schritte

Schritt 1: Eine Darmreinigung durchführen

In diesem Schritt geht es darum, den Darm vollständig zu entleeren. Die Darmreinigung ist der perfekte Start einer Darmsanierung, denn durch sie wird alles unnötige aus dem Darm gespült – ein kleiner Reset sozusagen.

Du kannst Deinen Darm entweder mit Hilfe eines Abführmittels wie Glaubersalz reinigen. Das Salz bekommst Du in jedem Reformhaus. Es kostet ein wenig Überwindung die 500 ml des Wasser-Glaubersalz-Gemischs auf einmal zu trinken. Alternativ oder unterstützend kannst Du den Darm auch mit einem Einlauf aus der Apotheke entleeren.

Auch Hausmittel könntest Du hierfür anwenden. Lebensmittel wie Heilerde, Flohsamenschalen oder Leinsamen haben reinigende Effekte. In Wasser aufgelöst, gequollen oder im Müsli wirken sie regulierend auf die Darmtätigkeit und können den Entgiftungsprozess so zusätzlich unterstützen.

Schritt 2: Die Ernährung anpassen

Während einer Darmsanierung solltest Du Dich möglichst ausgewogen ernähren. Es empfiehlt sich die basische Ernährung, über die wir hier bereits ausführlich berichtet haben. Basis dieser Ernährung sind viel frisches Gemüse, Obst, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und gesunde Fette. 

Auf diese Weise versorgst Du Deinen Darm mit jeder Menge Präbiotika, also Ballaststoffen, die Deine Verdauung unterstützen. 

Außerdem kannst Du unterstützend zu der Darmsanierung auch Probiotika einnehmen. Unsere BELLY BEAUTY KAPSELN eignen sich dafür wunderbar, denn sie enthalten einen hochwertigen Probiotikastamm aus 15 geprüften lebensfähigen Milchsäurebakterien. Alternativ kannst Du die Probiotika auch in Form von fermentierten Lebensmitteln wie zum Beispiel Sauerkraut oder Kombucha zu Dir nehmen.

Lebensmittel, die Du während einer Darmsanierung essen solltest sind unter anderem

  • Haferflocken,
  • Gemüse,
  • Obst,
  • Blattsalate,
  • Sauerkraut,
  • Naturreis,
  • Kartoffeln und
  • fettarme Milchprodukte (in Maßen).

Lebensmittel, auf die Du während einer Darmsanierung eher verzichten solltest sind

  • Käse mit hohem Fettgehalt,
  • Wurst,
  • Fleisch,
  • Stark verarbeitete Lebensmittel,
  • Süßigkeiten,
  • Alkohol und
  • Koffein.

Leberunterstützende Lebensmittel

Die Leber ist das Hauptgiftungsorgan in unserem Körper, und wird daher bei einer Darmsanierung noch mehr gefordert.

Deswegen ist es durchaus sinnvoll, während einer Darmsanierung Deine Leber zusätzlich zu unterstützen. Dabei ist es ganz wichtig, dass Du die richtigen Bitterstoffe zu Dir nimmst.

Diese findest Du in vielen Salaten und Gemüsesorten, oder in Form von Pflanzenextrakten wie Löwenzahnwurzel Extrakt, Mariendistel Extrakt, oder Artischockenextrakt. 

Unsere CLEAN Kapseln sind übrigens besonders gut dafür geeignet, um Deine Leber zu unterstützen. Sie enthalten sorgfältig ausgesuchten Inhaltsstoffe, wie u.a. Rhodiola Rosea, Moringa, Kurkuma, Agaricus Blazei Murill, Chlorella und Mariendistel und fördern somit Deine Lebergesundheit und Vitalität. 

Schritt 3: Bewegung und Massagen im Alltag integrieren

Bewegung und Sport sollten während einer Darmsanierung auf Deinem täglichen Plan stehen. Diese regen die Darmperistaltik, also die Bewegung des Darms an und unterstützen so den Prozess. 

Auch sanfte Bauchmassagen sind jetzt förderlich. Eine Form der Selbstmassage ist zum Beispiel das Kreisen der Hand im Uhrzeigersinn über den unteren Bauch.

  • Leg Dich hierfür flach auf den Rücken.
  • Platziere Deine Hand auf Deinem Bauch und übe leichten Druck aus.
  • Streiche dann im Uhrzeigersinn um Deinen Bauchnabel herum.
  • Wenn Du Blockaden ertastest, kannst Du an diesen Stellen den Druck erhöhen.

Mit Bürstenmassagen unterstützt Du den Abtransport von Toxinen, da diese das Lymphsystem in Schwung bringen.

  • Beginne mit dem Bürsten immer an den Knöcheln und arbeite Dich nach oben.
  • Streiche mit der Bürste sanft über die Schienbeine und Oberschenkel.
  • Achtung: Immer in Richtung Herz streichen – an den Beinen also ausschließlich von unten nach oben.
  • An den Knien kannst Du die Bürste ein paar Runden im Uhrzeigersinn kreisen lassen.

Schritt 4: Einen gesunden Trinkplan etablieren

Ein Tipp, den Du vermutlich schon tausend Mal gehört hastTrinke ausreichend Wasser! 

Während einer Darmsanierung ist ein Trinkplan aber besonders wichtig, denn eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr erleichtert die Verdauung und unterstützt das Ausscheiden von Giftstoffen.

Du solltest täglich im Schnitt  30 bis 40 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen. Bist du jedoch an dem Tag körperlich aktiv, oder schwitzt viel bei heißem Wetter, steigt dieser Wert. 

Auch während einer Darmreinigung (Schritt 2 der Darmsanierung) solltest Du Dein Flüssigkeitszufuhr etwas erhöhen. Denn Dein Körper verliert im Prozess viel Flüssigkeit und Mineralstoffe, was zu Dehydrierung führen kann, wenn du nicht ausreichend trinkst. 

Aber obwohl wir alle schon längst wissen, wie wichtig ausreichend Flüssigkeit ist, vergessen wir oft im Hektik des Alltags genug Wasser zu trinken. 

Damit Du sicher stellst, dass Du genug Wasser trinkst, kannst Du diesen Trinkplan nutzen (und für Dich adaptieren):

Schritt 5: Darmsanierung beenden

Nachdem die Darmsanierung durch ist, solltest Du keinesfalls direkt wieder zu Junkfood greifen. Denn wenn du einen gesunden Darm langfristig behalten willst, solltest du auch weiterhin auf deine Ernährung achten.

Versiche Dich weiterhin ausgewogen zu ernähren, täglich 5 Portionen Obst Und Gemüse essen, Vollkornprodukte bevorzugen, und Fleisch maximal 2-3 Mal Pro Woche verzehren.

Darmsanierung in Schwangerschaft und Stillzeit?

Bei einer Darmsanierung werden Entgiftungsprozesse ausgelöst, die unter Umständen sehr anstrengend für den Körper sein können. 

Während einer Schwangerschaft sollte der Körper einer Frau seine ganze Kraft für das Baby zur Verfügung haben. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, dass Toxine in andere Bereiche des Körpers geleitet werden (zum Beispiel in die Plazenta), was sich negativ auf die Entwicklung des ungeborenen Kindes auswirken kann.

Es wird also von einer Darmsanierung während der Schwangerschaft oder Stillzeit abgeraten. Dennoch gibt es schöne Möglichkeiten, seinem Darm auch während dieser aufregenden Phasen etwas Gutes zu tun. Wie wäre es zum Beispiel mit einem darmfreundlichen Porridge am Morgen.

Die perfekte Begleitung für eine Darmsanierung

Unsere BELLY BEAUTY KAPSELN eignen sich wunderbar als Begleitung für eine Darmsanierung. Mit ihnen unterstützt Du Deine Verdauung zusätzlich, hältst Deine Darmflora gesund und stärkst Deine Immunabwehr von innen heraus.

Wie weiter oben bereits erwähnt, sind auch die CLEAN KAPSELN eine wunderbare Möglichkeit, Deine Leber während einer Darmsanierung zu entlasten. 

Und wenn Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen möchtest: Mit der YLUMI DARMKUR möchten wir Dir die Möglichkeit geben, Deinem Körper mit den CLEAN KAPSELN einen Reset zu geben und gleichzeitig die Darmflora sowie die Verdauung mit den BELLY BEAUTY KAPSELN zu unterstützen. So bringst Du nicht nur Deinen Darm sondern Deinen gesamten Organismus auf Vordermann.