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Artikel: Veganes Protein: Warum es die bessere Wahl sein kann

Veganes Protein: Warum es die bessere Wahl sein kann
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Veganes Protein: Warum es die bessere Wahl sein kann

Protein ist ein essenzieller Nährstoff, der für den Muskelaufbau, die Regeneration, das Immunsystem und viele andere Prozesse im Körper unverzichtbar ist. Doch gerade bei veganer Ernährung tauchen immer wieder Zweifel auf, ob eine ausreichende Proteinzufuhr möglich ist. In diesem Blogpost räumen wir mit Vorurteilen auf, zeigen die Vorteile von veganem Protein und erklären, wie wichtig Proteinzufuhr bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung ist.

Vorurteile über veganes Protein – und warum sie nicht stimmen

1. „Veganes Protein hat eine schlechte Qualität“

Viele glauben, dass pflanzliches Protein nicht so hochwertig ist wie tierisches, weil es oft als „unvollständig“ angesehen wird. Es stimmt, dass einzelne pflanzliche Proteinquellen manchmal nicht alle neun essenziellen Aminosäuren in ausreichender Menge enthalten. Doch durch die Kombination verschiedener pflanzlicher Proteine – wie Reis und Bohnen oder Haferflocken mit Nüssen – erhält man ein vollständiges Aminosäureprofil. Studien zeigen, dass vegane Proteinquellen die Bedürfnisse des Körpers genauso gut erfüllen können wie tierische.

2. „Veganer können nicht genug Protein zu sich nehmen“

Dieses Vorurteil ist weit verbreitet, aber unbegründet. Hülsenfrüchte (z. B. Linsen, Kichererbsen), Sojaprodukte (z. B. Tofu, Tempeh, Edamame), Vollkornprodukte, Nüsse und Samen sind exzellente Proteinquellen. Außerdem gibt es hochwertige vegane Proteinpulver aus Erbsen, Reis, Hanf oder Soja, die eine einfache Möglichkeit bieten, die Proteinaufnahme zu steigern. Bei einer ausgewogenen Ernährung ist es problemlos möglich, die empfohlene Proteinmenge zu erreichen.

3. „Veganes Protein ist nicht gut für den Muskelaufbau“

Die Fitnesswelt ist oft skeptisch gegenüber veganem Protein. Dabei zeigen Studien, dass pflanzliche Proteine wie Erbsen- oder Sojaprotein den Muskelaufbau genauso gut unterstützen können wie Whey-Protein, vorausgesetzt, die Gesamtmenge an Protein stimmt. Für Sportler:innen, die einen erhöhten Proteinbedarf haben, kann die Verwendung von veganen Proteinpulvern eine praktische Ergänzung sein.

Vorteile von veganem Protein

1. Schonung der Umwelt

Die Produktion pflanzlicher Proteine benötigt weniger Wasser, Land und Energie und verursacht weniger Treibhausgase im Vergleich zur Herstellung von tierischen Proteinen. Wer auf veganes Protein setzt, trägt aktiv zum Umweltschutz bei.

2. Frei von Cholesterin und oft fettarm

Pflanzliche Proteine enthalten kein Cholesterin und sind häufig fettärmer als tierische Produkte. Das kann sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken.

3. Allergikerfreundliche Alternativen

Veganes Protein aus Reis, Erbsen oder Hanf ist oft hypoallergen und somit eine gute Option für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Allergien gegen Milcheiweiß.

4. Reich an Ballaststoffen

Viele vegane Proteinquellen wie Hülsenfrüchte oder Quinoa sind zusätzlich reich an Ballaststoffen. Diese fördern die Verdauung, sorgen für ein längeres Sättigungsgefühl und unterstützen die Darmgesundheit.

Wie wichtig ist Proteinzufuhr bei vegetarischer und veganer Ernährung?

Proteine sind ein Grundbaustein des Körpers, und eine ausreichende Zufuhr ist auch bei vegetarischer und veganer Ernährung unerlässlich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Proteinaufnahme von etwa 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht für Erwachsene. Bei Sportler:innen oder älteren Menschen kann der Bedarf höher liegen.

Vegane Ernährung erfordert ein Bewusstsein dafür, woher die Proteine kommen, aber mit einer abwechslungsreichen Ernährung ist es problemlos möglich, den Bedarf zu decken. Die Kombination von Lebensmitteln – beispielsweise Linsen mit Reis oder Hummus mit Vollkornbrot – stellt sicher, dass der Körper alle essenziellen Aminosäuren erhält.

Fazit

Vorurteile gegenüber veganem Protein halten sich hartnäckig, doch sie basieren oft auf Missverständnissen. Eine vegane Ernährung kann nicht nur den Proteinbedarf decken, sondern bietet auch gesundheitliche und ökologische Vorteile. Mit einer guten Planung, der Kombination verschiedener Lebensmittel und gegebenenfalls der Verwendung von pflanzlichen Proteinpulvern steht einer optimalen Versorgung nichts im Weg.

Das Beste daran: Wer auf veganes Protein setzt, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern trägt auch zu einer nachhaltigeren Zukunft bei.

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